Wacht doch mal auf. Schaut doch mal hin. Wenn ihr euch wachen Blickes umseht, erkennt ihr in aller Klarheit, dass wir uns unserer eigenen Lebensgrundlage berauben.
Wir verpesten die Luft, die wir atmen. Wir verschmutzen das Wasser, dass wir trinken, und wir laugen die Böden aus, die unsere Nahrung hervorbringen. Wir sprühen Gift auf unsere Nahrung. Wir zerstören nicht nur unsere Umwelt, sondern tun obendrein anderen Lebewesen unaussprechliche Dinge an. Wir führen Kriege gegen unsere Nachbarn und letzten Endes einen Krieg gegen uns selbst.

Wir bekämpfen Symptome, aber nicht deren Ursachen. Wir halten und töten Tiere unter unwürdigsten Bedingungen, damit wir täglich Fleisch auf dem Teller haben, dessen spürbares Leid wir mit jedem Bissen in uns aufnehmen. Wir machen es unserer Seele und unserem Körper unmöglich, gesund zu sein, sodass wir machtlos, hilflos Krankheiten und Seuchen ausgeliefert sind. Wir erschaffen die Hölle auf Erden.

Dabei war sie einst ein Paradies. Mit frischer Luft, klarem Wasser und fruchtbaren Böden. Könnt ihr es fühlen? Unsere Herzen haben dieses Bild bewahrt. Tief in unserer Seele, im Kern unseres Wesens, liegt das, was es braucht, um diese Welt voller Liebe, Licht und Wärme zu erschaffen. Es ist die Menschlichkeit. Wir sind mitfühlende, in Gemeinschaft lebende Wesen, in der jeder seinen Platz, seine Aufgabe hat, jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze, jedes Sandkorn. Wir achten und unterstützen uns gegenseitig, wir lachen und lieben und feiern das Leben. Gemeinsam. Lasst nicht weiter zu, dass die Welt unser Inneres formt, sondern tragt eure ganze Schönheit und die Liebe und das Mitgefühl nach außen. Öffnet eure innere Schatztruhe und lasst euer Licht in die Welt hinausstrahlen. Ich weiß, dass wir das können. Lasst uns anfangen, indem wir uns daran erinnern, wer wir wirklich sind.