Etwa 100 Menschen versammelten sich am Sonnabend dem 5. Juni am Fähranleger in Wischhafen, um gemeinsam mit den Autobahngegnern in Schleswig-Holstein gegen den geplanten Bau der A20 zu protestieren. Mit ihren Fahrrädern und vielen Transparenten zog die bunte Truppe auf die Fähre und wurde auf der anderen Elbseite von ihren Mitkämpfern und Kämpferinnen aus Schleswig-Holstein begrüßt. In einer Kundgebung am Fähranleger Glückstadt sagte Heiner Baumgarten, Landesvorsitzender des BUND Niedersachsen, dass ein weiterer Autobahnbau angesichts der drohenden Klimakrise nicht zu verantworten sei. 80% der Trasse würde durch Moore und Marschboden führen. Das bedeute nicht nur eine enorme Flächenversiegelung, sondern auch die Freisetzung von immensen Mengen an CO2. Die LKWs müssen endlich auf die Schiene und nicht auf eine neue Autobahn.

Die Veranstaltung war Teil eines bundesweiten Aktionstags gegen neue Autobahnen. In ganz Deutschland fanden dezentrale Aktionen statt.