Agrarindustrie ist Systemversagen     -     Agrarwende durch Bürgerwillen

Gerade jetzt werden die Weichen für die Landwirtschaftspolitik in Europa für die nächsten 2 Jahre neu gestellt – doch neu ist dabei gar nichts.

Gerade jetzt fehlt der Politik einmal mehr der Mut, sich gegen die Agrarindustrie durchzusetzen und endlich eine Agrarwende einzuleiten.

Gerade jetzt ist das Buch von Anton Hofreiter aktueller denn je und bringt die katastrophalen Missstände auf den Punkt .

 

Anton Hofreiter 

Fleischfabrik Deutschland

Goldmann Verlag, 256 s., 10€ • ISBN  978-3-442-15929-1

Hofreiter AFleischfabrik Deutschland 175264

Wenn wir von der Zukunft der Landwirtschaft sprechen, dann geht es um unsere elementaren Lebensgrundlagen, dann geht es um moralische und ethische Einstellungen und um Gerechtigkeit.

Die Agrarindustrie hingegen, die fundamentale Unterstützung der Regierung und insbesondere der CDU bekommt, schafft Tierquälerei, Umweltverschmutzung und unzumutbare Arbeitsbedingungen. Ausschließliches Ziel ist, ihr Euro-Guthaben zu erhöhen -  egal zu welchem Preis für Gesellschaft, Umwelt und Tiere.  Nicht zuletzt tragen auch unsere Klein- und Kleinstlandwirtschaftsbetriebe einen hohen Preis. Ihnen den Garaus zu machen ist ein  geplantes und gewolltes Ziel der Agrarindustrie.

All das unterstützt nicht nur die Regierung sondern groteskerweise auch der Bauernverband. Gerade die Vereinigung, die die Interessen der deutschen Landwirte vertreten sollte, folgt blind und kritiklos den Vorgaben der Agrarindustrie. Der Verband nimmt auch solche industrielle Unternehmen als Mitglieder auf. Hierzu gehören auch Gensaatguthersteller.

Gerade in dieser Corona-Krisen-Zeit wird uns besonders klar: Krisen entstehen, weil Warnungen ignoriert und Probleme ausgesessen werden und nur kurzsichtig gehandelt wird (Vorwort des Buches).

Längst ist bekannt, dass im Kampf gegen den Klimawandel die industrielle Landwirtschaft eine Schlüsselrolle spielt – insbesondere die Massentierhaltung. Die aber brauchen wir überhaupt nicht für ein gutes Leben. Und genau darum geht es in dieser Krise:  Sich mehr auf das besinnen, was wir wirklich brauchen, mehr Verbundenheit finden zu sich selbst, der Natur, dem Leben. Im Kleinen, also bei jedem Einzelnen von uns genauso wie im Großen, der Politik, der Wirtschaft und der Landwirtschaft. Weniger ist mehr!

Der traurige, skandalöse IST-Zustand der Landwirtschaft Deutschlands:

Fleisch wird produziert wie Autoersatzteile in maßlosen Mengen, die zum Stillen des Welthungers nicht gebraucht werden:

  • 830 Millionen Tiere werden unter tierquälerischen Bedingungen gemästet und geschlachtet. Das sind fast zehnmal so viele Lebewesen wie es Menschen in unserem Staat gibt.
  • 60 % des in Deutschland angebauten Getreides – einer der wertvollsten Lebensmittel für uns Menschen – landet im Trog der Massentierhaltung.
  • Ackergifte und Kunstdünger für ein überflüssiges „immer mehr“ zerstören unser Ackerland.
  • Maschineneinsatz zerstört die Feldstrukturen.
  • Monokulturen zerstören die Artenvielfalt und die Regeneration der Böden.
  • Ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten in Deutschland sind vom Aussterben bedroht.
  • Fast 45 Millionen männliche Küken werden jedes Jahr direkt nach dem Schlüpfen getötet.
  • Turbo-Kühe werden verheizt, um immer mehr Milch zu erzeugen.
  • Rund 180.000 ungeborene Kälber ersticken jedes Jahr im Bauch geschlachteter Kühe.
  • Wassergeflügel wie Enten und Gänsen fehlt meist der Zugang zu Badestellen.
  • Säue werden wochenlang zur Bewegungsunfähigkeit verdammt.
  • Männlichen Ferkeln werden gleich nach der Geburt unsachgemäß die Hoden herausgeschnitten.
  • Obwohl der Fleischkonsum hier seit Jahren rückläufig ist, ist Deutschland mittlerweile Europameister im Schweineschlachten und drittgrößter Fleischexporteur der Welt.

Die Aufzählung der Missstände für Natur und Tierwelt ist schier endlos.

Und die Regierung unseres Landes lässt das alles duldend geschehen. Mehr noch:

Die Regierung handelt gegen unser Grundgesetz und auch gegen das Tierschutzgesetz. Denn dies besagt, dass keinem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leid oder Schaden zugefügt werden darf.  Genau das aber passiert in Deutschland jeden Tag, jede Stunde. Alle zuvor genannten Tatbestände sind Ausdruck eines perversen Systems. 

(Seite 18 – 42)

Schlachten um satt zu werden  oder  töten am Fließband?

Wenn man ein Tier selbst zerlegt, wird sehr deutlich : Man tötet ein Lebewesen, um es zu essen. Und das erzeugt auch Dankbarkeit und Demut. Und man kommt nicht auf die Idee, es aus anderen Gründen als nur aus Hunger zu machen.

In Deutschland finden Lebewesen hinter Hochsicherheitszäunen in Schlachtfabriken ein grauenvolles Lebensende.  Am Fließband im Akkord werden die Tiere betäubt, getötet, ausgenommen.  Wo für eine Betäubung nur wenige Sekunden Zeit bleiben, lässt sich denken, dass die Tiere noch bei Bewusstsein zerhackt werden. So ergeht es jährlich nach Auskünften der Bundesregierung 12,5 % der Schweine und 9 % der Rinder. 

(Seite 43 und 44)

Hinzu kommen menschenunwürdige Behandlungen des Arbeiterpersonals. Aber die Regierung stoppt trotz steigender Corona-Infektionen schärfere Regeln für Deutschlands Fleischbranche. Immer wieder knickt sie ein vor der Lobby der Lebensmittelindustrie. 

Was können wir tun ?

Wir haben eine große Macht und können durch unser Einkaufsverhalten eine Menge bewirken. Umsteigen auf regionalen Einkauf – das geht!  Auf dem Markt stehen wir dem Erzeuger der Produkte noch gegenüber und können Antworten bekommen, die der Supermarkt uns nicht geben kann. Ebenso verhält es sich bei Hofläden, Landschlachtereien und kleineren Geschäften.  Hierzu verweisen wir gerne auf unseren Katalog der Regional-Lebensmittelanbieter im Landkreis Stade, der demnächst auf der Internetseite zu lesen ist. Lebensmittelketten meiden, Fleischkonsum stark reduzieren und dann lieber mehr Geld ausgeben für Bioqualität und bessere Haltungsbedingungen. Wir können  Eigenverantwortung übernehmen anstatt  von anderen etwas zu erwarten. Wir können Vorbild sein.

Gefahren aus dem Stall

(Seite 50 – 68 )

Aus den katastrophalen Haltungsbedingungen in Ställen, den gestressten Tieren, den Medikamenten,

die regelmäßig an die Tiere verabreicht werden, kann niemals ein gesunder Fleischgenuss entstehen.  Viel Minus ergibt niemals ein Plus.  Die Lebensmittelskandale bestätigen dieses.  Da wird Pferdefleisch als Rinderhack angepriesen oder vergammeltes Geflügel- oder minderwertiges Fleisch kurzerhand als lebensmitteltauglich eingestuft. Wie kann all das möglich sein?

Der Agrarindustrie ist es herzlich gleichgültig, dass weltweit rund 420.000 Menschen jährlich an Lebensmittelinfektionen sterben, in Europa jedes Jahr 23 Millionen Menschen dadurch erkranken.

Medikamenten-Missbrauch für noch mehr Fleisch

Antibiotika sind Medikamente, die für uns Menschen überlebenswichtig sind. Hygienemängel in den Krankenhäusern führen zu rascher Ausbreitung von resistenten Keimen. Antibiotika-Reserven kommen aber nicht den Menschen zugute, sondern werden in die Fleischindustrie abgegeben. Denn die Tiere überleben die Haltungszustände und die Mästung nur, wenn sie mit Antibiotika vollgepumpt werden. Einmal mehr versagt unsere Regierung kläglich.

Im Kapitel „Gesundheit von Mensch und Tier zusammen denken“ (Seite 60 des Buches) gibt der Autor zu bedenken, dass Forscher unlängst vor großen Gefahren gewarnt haben: Das Erbgut von viralen und bakteriellen Erregern mutiert immer weiter und kann in Zukunft neue Pandemien auslösen mit schwerwiegenden Folgen in einer globalisierten Welt. Kaum ausgesprochen, ist die Pandemie schon da : Der Coronavirus Covid-19.

Nebenwirkungen der Massentierhaltung

160 Millionen Kubikmeter Gülle fallen jedes Jahr in Deutschland an. Um das zu veranschaulichen wählt Anton Hofreiter den Vergleich mit einem Güterzug. Würde man die Gülle darauf verladen, hätte dieser Zug eine Länge von mehr als 45.000 Kilometern. So eine, für ein Land von der Größe Deutschlands, nicht nur unnatürliche, sondern katastrophale Menge Tierausscheidungen machen unser Wasser schlecht. In der Ostsee gibt es aufgrund dessen schon riesige tote Zonen und die Aufbereitung des Wassers zu unserem Trinkwasser kostet einen immer größer werdenden Aufwand, auch finanzieller Art.  

Was können wir tun ?

Die Frage ist:  Wie lange noch wird ein Teil unserer Gesellschaft die Tatbestände ignorieren und verdrängen?  Es wird kein Heil von oben kommen. Warum also nicht gleich in unseren Köpfen den Schalter umlegen zu einem anderen, nicht so sehr am Konsum orientierten Leben ?  Ja, jeder Einzelne von uns kann seinen Beitrag konsequent leisten um den Druck auf die Industrie und Politik so groß werden lassen, dass sie zum Einlenken und Umdenken gezwungen werden. Wir haben die Macht, wir müssen sie nur nutzen.  Die Summe aus uns Einzelnen macht die Gesellschaft aus. Auch kleine Veränderungen wirken sich auf das Ganze aus.

Globale Auswirkungen durch die Agrar- und Lebensmittelindustrie

(Seite 69 – 98)

Die Belastbarkeit unseres Ökosystems auf dieser Erde ist längst erreicht und kann zu einem unkalkulierbaren Risiko für zukünftige Generationen werden. Obwohl sie dies wissen, sind Industrie und Politik nur sehr schwer zu verantwortungsvollen Zukunftsentscheidungen zu bewegen.

„Klimawandel hat es schon immer gegeben“,  „Krankheiten gab es auch früher schon“, „ Es wurde nur nicht so viel darüber geredet, alles ganz normale Entwicklung“. So und ähnlich tönt es bei den Leuten, die die Verantwortung von sich schieben und ihr bequemes Leben nicht aufgeben möchten.

Mag sein, dass es alles auch schon gegeben hat, aber nicht in diesem Ausmaß und nicht in einem Entwicklungstempo, wo Pflanzen und Tiere keine Möglichkeiten haben, sich anzupassen, sondern einfach aussterben.  Die Zahlen sind überwältigend :  Zwischen 11.000 und 58.000 Arten rottet der Mensch durch sein unverantwortliches, gleichgültiges Verhalten aus. Neuentstehungen von Arten liegen bei etwa drei Arten jährlich. Langzeitbeobachtungen haben weitere alarmierende Ergebnisse gebracht:  Vogelarten sind auf 50 % Ihres Bestandes geschrumpft.  Die Vögel finden keine oder nicht ausreichende Nistplätze mehr und Ihre Nahrung wird vom Menschen, etwa durch den Einsatz von Pestiziden zerstört.

Unser Klima

(Seite 86-98)

Die deutsche Fleischproduktion spielt eine zentrale Rolle beim menschengemachten Klimawandel. 15 % der Treibhausgase kommen aus der Massentierhaltung. Die Folgen kennen wir alle: Wenn in Indien etwa im Sommer die Temperaturen auf 50 Grad Celsius steigen und Menschen dabei sterben, kann man nicht mehr von einem schönen Sommer sprechen.

970 Millionen Tonnen wertvolle Muttererde werden unwiederbringlich durch Riesenäcker im wahrsten Sinne des Wortes vom Winde verweht. Sollen auch noch in 50 Jahren Lebensmittel geerntet werden können, müssen die Böden dringlichst besser behandelt werden. Schutz vor Erosion und Rodungen, vor Ackergiften und Riesenmist aus Megaställen.

Über den Tellerrand hinaus schauen 

(Seite 99-129)

Ein Discounterschnitzel zum Dumpingpreis hat seinen Ursprung in Südamerika, wo Gensoja als Futtermittel für die Massentierhaltung angebaut wird soweit das Auge reicht. Die Schäden, die die Fleischfabrik Deutschland anrichtet sind auch international kaum zu übersehen.  Regenwald wir gerodet, Pestizide in unbegrenztem Maße verspritzt, dort lebende Bauern in den Ruin getrieben, Umweltschützer ermordet .  Die einzigen Gewinner sind die Konzerne für Gensaatgut, Ackergifte und Fleischproduktion.

Was können wir tun ?

Klar ist, dass die Erde widerstandsfähig ist und die Natur uns Menschen nicht zu ihrer Rettung braucht.  Dafür sorgt sie schon selbst: Hochwasser, Pandemien, Seuchen, Temperaturen, die dem Menschen das Überleben unmöglich machen. Es sind wir Menschen, die wir unsere eigenen Lebensgrundlagen zerstören. Wollen wir das ?  Erkennen und unsere Lebensart gravierend verändern ist der Ausweg.  Arbeiten, um zu leben, aber nicht um ein hohes Maß an Freizeitaktivitäten zu finanzieren. Die Medien gaukeln uns vor, dass der Konsum uns ein tolles Lebensgefühl vermittelt, dass im Trend sein ein wichtiges Gemeinschaftsgefühl erzeugt. Gleichzeitig mit dem Stress dieser fragwürdigen Erfüllung hinterherzukommen, werden immer mehr Menschen krank. Ist es das wert ?  Für ein zufriedenes, g e s u n d e s  Leben an dem Platz, wo wir hin geboren wurden mit einem kleinen Maß an dann auch leicht zu finanzierenden Erlebnissen könnte auch die Wahl sein.

Ja, wir werden alle satt,   wenn ….

….  endlich in ökologisch landwirtschaftliche Kleinbetriebe investiert wird. Reichlich vorhandener Getreideanbau für den Hunger der Menschen und nicht für eine überflüssige Fleischherstellung vergeudet wird.

Angebot und Nachfrage

Auf den Seiten 134-183 deckt der Autor die Zusammenhänge zwischen Verbraucher und Marktangebot sowie Agrarindustrie-Lobby und politischen Versagen auf. Gefolgt von den Hintergründen der sogenannten Handelsabkommen, wo dafür gekämpft wird, uns Verbrauchern die notwendigen Informationen zu den Produkten vorzuenthalten, damit wir zukünftig alles schlucken was uns vorgesetzt wird.

Was können wir tun ?

Was ist jeder einzelne von uns in seinem Bereich für seine Wunscherfüllung bereit zu tun oder - noch viel wichtiger - bereit zu lassen?  Es sollte uns Verbrauchern klar sein, was wir unterstützen. Gewiss wollen die allermeisten von uns diese Missstände nicht. Aber reden ist leicht, erst das Handeln macht eine getroffene Aussage authentisch.  Wollen wir Ausreden gelten lassen oder konsequent unterstützen was uns am Herzen liegt und wie wir uns unsere Zukunft und die unserer Kinder vorstellen ?

Und wir können uns für eine bessere Zukunft engagieren, z.B. bei  Wiki Stade e.V.** – dem ökologischen Zukunftsportal -,  bei der BUND-Ortsgruppe Stade** oder auch einfach durch „Weitersagen“ in unserem persönlichen Umfeld.

Mut zur Veränderung

(Seite 197 – 242)

Was fordern? Eine Landwirtschaft, die gutes Essen, Artenvielfalt, Klimaschutz und den Tierschutz zum Leitbild hat und die das Höfesterben beendet. Die Agrarwende muss kommen, weil so viele Menschen dafür auf die Straße gehen, weil ein Bewusstseinswandel stattfindet und viele Menschen ihre Einstellung ändern. Überall sehen wir Zeichen des Wandels. Annähernd 90 % der Menschen in unserem Staat wären bereit, mehr für Fleisch zu bezahlen, wenn die Haltungsbedingungen besser werden. Zahlreiche Landwirte nehmen die Agrarwende selbst in die Hand. Viele Höfe stellen auf Bio-Landwirtschaft um, weil sie für Werte und nicht für Wachstumswahn arbeiten wollen.

Wir Bürger haben die Energiewende bewegt – Wir Bürger bewegen auch die Agrarwende

Schlusswort:

Mal wieder, wie auch schon in meiner Buchvorstellung „Gemeinwohlökonomie“  wird von unserer Politik willentlich und bewusst gegen das Grundgesetz und hier das Tierschutzgesetz gehandelt. Ministerämter werden missbraucht durch Untätigkeit. Wozu brauchen wir Regierungsmitglieder, die nur Handlanger der kapitalistischen Wirtschaftsinteressen sind ? Was geht in einem Menschen vor, der Tiere ohne Betäubung misshandeln und töten kann und dabei nicht im Herzen aufschreit ?

UND :

Die Landwirtschaft missbraucht Pestizide, Kunstdünger und Antibiotika. Beim Menschen sind es die Medikamente. Der Griff zur Tablette wird schnell Gewohnheit. Nichts in Frage stellen, sondern weiter-machen wie immer. Tablettenabhängigkeit und kein Zugang mehr zum eigentlichen, natürlich und persönlichen Körpergefühl.

Weiter geht´s auf dem fremdgesteuerten Irrweg:

Industrielle-Ernährung + Gesundheitskarte + EC-Karte  =  der total kontrollierbare Mensch.

Die Großkonzerne der Lebensmittelindustrie klatschen in die Hände, weil sie genau das erreichen wollen.

 

 

Kontakte:

**  Wiki Stade e.V. • Sandhörn 16, 21720 Grünendeich • Tel. 0176 52713669 • Email :   Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.  

**  BUND Kreisgruppe Stade • Tel. 04141 63333 •  Am Bohrfeld 8, 21684 Stade • Email:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.